6.49. Module-Init-Tools-3.0

Das Paket Module-Init-Tools enthält diverse Programme zur Verwaltung von Kernel-Modulen für Kernelversionen >= 2.5.47.

Geschätzte Kompilierzeit: 0.1 SBU

Ungefähr benötigter Festplattenplatz: 650 KB

Module-Init-Tools ist abhängig von: Bash, Binutils, Bison, Coreutils, Diffutils, Flex, GCC, Glibc, Grep, M4, Make und Sed

6.49.1. Installation von Module-Init-Tools

Bereiten Sie Module-Init-Tools zum Kompilieren vor:

./configure --prefix="" --enable-zlib

Kompilieren Sie das Paket:

make

Um das Ergebnis zu prüfen, führen Sie das Kommando make check aus.

Installieren Sie das Paket:

make install

6.49.2. Inhalt von Module-Init-Tools

Installierte Programme: depmod, genksyms, insmod, insmod_ksymoops_clean, kallsyms (Link auf insmod), kernelversion, ksyms (Link auf insmod), lsmod (Link auf insmod), modinfo, modprobe (Link auf insmod) und rmmod (Link auf insmod)

Kurze Beschreibungen

depmod

Erzeugt, basierend auf den Symbolen in existierenden Modulen, eine Abhängigkeitsdatei. Diese Datei wird von modprobe benutzt, um benötigte Module automatisch nachzuladen.

genksyms

Erzeugt Symbol-Versionsinformationen

insmod

Installiert ein ladbares Modul in den laufenden Kernel

insmod_ksymoops_clean

Löscht gespeicherte ksyms und Module, auf die seit zwei Tagen nicht zugegriffen wurde

kallsyms

Extrahiert zu Debuggingzwecken alle Kernelsymbole

kernelversion

Gibt die Hauptversionsnummer des laufenden Kernel aus

ksyms

Zeigt die exportierten Kernelsymbole an

lsmod

Listet die zur Zeit laufenden Kernelmodule auf

modinfo

Untersucht eine mit einem Kernelmodul assoziierte Objektdatei und zeigt die darin verfügbaren Informationen an

modprobe

Benutzt eine von depmod erzeugte Abhängigkeitsdatei, um benötigte Module automatisch nachzuladen

rmmod

Entläd ein Modul aus dem laufenden Kernel